Anfang April hat Ansgar Schreiner den Vorsitz des Fördervereins Hospiz von Clemens G. Schnell übernommen. Der ehemalige Direktor des Amtsgerichts Ludwigshafen fühlt sich mit dem Hospiz Elias und der Hospizarbeit eng verbunden, beschreibt er. Sein Vorgänger Clemens G. Schnell war seit April 2009 Vorsitzender, also fast genau neun Jahre. Gemeinsam mit den anderen Vorstandsmitgliedern und den Mitgliedern wurde in dieser Zeit viel bewegt. Die Mitgliederzahl stieg um über 50 Prozent von 231 auf 351. Die Einnahmen lagen in diesem Zeitraum bei mehr als 750.000 Euro, damit wurde die Hospizarbeit intensiv gefördert. Seit 2010 sichert der Förderverein die Durchführung des Projektes „Hospiz macht Schule“ ab, das mittlerweile bereits in mehreren Schulen in Ludwigshafen umgesetzt wurde. Mit der Anschaffung von drei Smart-PKWs für den Ambulanten Hospizdienst (AHPB) 2014 wurde dieser mobilisiert. In 2015 beteiligte sich der Förderverein durch intensive Kontakte mit Landtags- und Bundestagsabgeordneten an der bundesweiten Hospiz-Debatte. 2016 wurde die größte Fördersumme der fast 20-jährigen Geschichte des Fördervereins, eine 150.000 Euro-Kostenbeteiligung am Hospiz-Anbau für den Ambulanten Hospiz- und Palliativdienst übergaben. In 2017 startete der Verein mehrere große Spendenaktionen mit respektablen Ergebnissen und in diesem Jahr wird eine soziale Partnerschaft mit dem Handballbundesliga-Verein „Die Eulen Ludwigshafen“ gestaltet. Clemens G. Schnell ist sicher mit Ansgar Schreiner einen Nachfolger gefunden zu haben, der bereit ist, kompetent und engagiert die Geschicke des Vereins als Vorsitzender zu steuern.
Der neue Vorsitzende ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. In seiner Freizeit singt er gerne und leitet schon seit vielen Jahren Chöre. Aktuell ist er Dirigent der beiden Vokalensembles „sobrado dos monxe“ und „Alpha und Omega“, mit denen er unter andere, bereits Benefizveranstaltungen für die Kinder- und Jugendpsychiatrie durchgeführt hat. 2009 sind Ansgar Schreiner und seine Frau mit dem Fahrrad von Limburgerhof nach Santiago de Compostela gepilgert und haben dabei für das Hospiz Elias Spenden gesammelt. Für seine Amtszeit hat er drei Leitlinien formuliert. Bewahren und erhalten möchte er etablierte Errungenschaften des Fördervereins wie die Unterstützung von besonderen Anschaffungen für das Hospiz, den Ambulanten Palliativ- und Hospizberatungsdienst und die Palliativstation im St. Marienkrankenhaus. Auch Honorare und Fortbildungskosten für die Mitarbeiter der drei Einrichtungen wird der Förderverein weiterhin übernehmen. Fortgeführt werden bereits laufende Aktivitäten wie das Projekt „Hospiz macht Schule“ und das Kooperationsprojekt mit dem Bundesliga-Handballverein „Die Eulen“. Einsteigen möchte Schreiner in neue Engagements, bei der Mitgliederpflege neue Akzente setzen und Benefizkonzerte und andere kulturelle Veranstaltungen durchführen.