Die Mitglieder des Fördervereins Hospiz für die Stadt Ludwigshafen und den Rhein-Pfalz-Kreis haben bei ihrer Versammlung Clemens G. Schnell als Vorsitzenden bestätigt. Im Amt bleiben auch Stellvertreterin Eva Peter, Schatzmeister Thomas Reiß, Schriftführerin Helga Leyrer sowie Beisitzer Dr. Karl Hünermund.
Nach dem Ausscheiden von Berthold Messemer, der sich nach 15 Jahren aktiver Mitarbeit zurückzieht, übernehmen nun Hans-Jürgen Steinborn und die Dominikanerin Schwester Ambrosia die Funktionen der Rechnungsprüfer.
Schnell bedankte sich nach der Wahl für das dem Vorstand entgegengebrachte Vertrauen.
Sein Ziel sei es, die Arbeit des Fördervereins stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Mit der Umgestaltung des Internetauftritts und verschiedenen Infoständen, mit denen der Verein anlässlich des Hospiztages in Ludwigshafen Präsenz gezeigt hat, seien bereits wichtige Schritte im Bezug auf den Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit unternommen worden. Als großen Erfolg bezeichnete er die Besuche von Politikern im Hospiz Elias. Neben Staatsministerin Professor Maria Böhmer machten sich auch der Bundestagsabgeordnete Johannes Steiniger sowie die Landtagsabgeordneten Anke Simon, Heike Scharfenberger und Marion Schneid, Mitglieder im Stadtrat Ludwigshafen, vor Ort ein Bild von der Hospizarbeit.
Für das Projekt „Hospiz macht Schule“, das der Förderverein aktiv unterstützt, konnte Kerstin Werz-Schweitzer gewonnen werden. Die Pädagogin und Trauerbegleiterin steht in den Startlöchern, um an Grundschulen über die Hospizarbeit zu berichten. Leider habe die direkte Anfrage bei Grundschulen noch keine große Resonanz ergeben. Laut Schnell haben die Landtagsabgeordneten, die als Politikerinnen in Ludwigshafen mit den Grundschulleitungen im engen Kontakt stehen, ihre Unterstützung zugesichert. „Ich bin gespannt, ob wir durch diese persönlichen Kontakte die Grundschulen begeistern können, sich mit den Themen Krankheit, Tod und Trauer zu beschäftigen“, sagte Schnell.
Ein weiteres Ziel sei es, Mitglieder zu gewinnen, um den stagnierenden Zahlen entgegenzuwirken. Aktuell verzeichnet der Verein 302 Mitglieder. Für November plant der Verein auch eine größere Spendenaktion.
