Glückliche Gesichter in der Medizinischen Klinik I im St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus. Nach einer intensiven Vorlaufzeit von eineinhalb Jahren ist die erfolgreiche Zertifizierung der Palliativstation im St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen nach Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin geschafft.
Das offizielle Zertifikat ist jetzt im Haus. Die Zertifizierungsgesellschaft bescheinigt, dass die Palliativstation der Medizinischen Klinik I im St. Marienkrankenhaus „die Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin zur Zertifizierung einer Palliativstation als qualitätssichernde Maßnahme im Bereich der palliativmedizinischen Versorgung" erfüllt.
„Das ist keine Selbstverständlichkeit. Die Vorgaben der Fachgesellschaft sind extrem anspruchsvoll. Diese Anerkennung unseres Engagements zur guten medizinischen und pflegerischen Versorgung schwerstkranker Menschen bedeutet uns sehr viel“, berichtet Prof. Dr. med. Jörg Hoffmann, Chefarzt der Medizinischen Klinik I des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses Ludwigshafen. „Es war eine Teamleistung“, ergänzt Oberarzt Dr. med. Georg Bolz. Der Internist und Palliativmediziner initiierte zusammen mit Kollegin Dr. Katrin Hirschmann, ebenfalls Palliativmedizinerin, die externe Überprüfung.
Herzliche Glückwunsche an alle Beteiligten, kommen auch von der Geschäftsführung des Ludwigshafener Krankenhauses. „Durch das große Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird die bereits sehr gute Versorgung dieser Patienten noch besser“, lobt Geschäftsführer Marcus Wiechmann.
Insgesamt arbeiten vier Palliativmediziner im Team der Medizinischen Klinik I, zu der die Palliativstation gehört, drei weitere werden bald ihre Ausbildung abschließen. Das sei eine Besonderheit, so die Verantwortlichen, es besteht die volle Weiterbildungsermächtigung (Weiterbildungsbefugnis) für Palliativmedizin.
In der Pflege liegt auf der Palliativstation die Anzahl der Mitarbeiter mit spezieller Qualifikation ebenfalls deutlich über dem geforderten Anteil von 75 Prozent.
Dazu kommen zahlreiche Therapeuten, Mitarbeiter des Krankenhaussozialdienst, Ehrenamtliche und Seelsorger.